Moderne Akquisitionsfinanzierung
Einbindung von Banken und »Debt Fonds« in Unternehmenskäufe
Unter einer Akquisitionsfinanzierung versteht man im Allgemeinen die Finanzierung des Kaufs eines Unternehmens durch eine Akquisitionsgesellschaft, die als Zweckgesellschaft fungiert (»Special Purpose Vehicle«). Erfolgt die Finanzierung mit Fremdkapital treten in der Regel Banken oder »Debt Fonds« als Kapitalgeber auf. Dabei gelten grundsätzlich dieselben Prämissen wie in der Finanzierung des Geschäftsbetriebs von Unternehmen: Die Finanzierung muss zur strategischen Ausrichtung passen. Ebenfalls relevant ist, in welcher Phase sich Unternehmen in ihrem Lebenszyklus befinden (Start-up, Wachstum, Etablierung oder in Sondersituationen wie drohende Insolvenz oder »Turn-around«). Die jeweilige Entwicklungsphase legt meist die Finanzierungsformen durch Eigenkapital, Fremdkapital oder gegebenenfalls Hybridkapital fest. Welche Spielart gewählt wird, hängt unter anderem vom Finanzierungsvolumen, vom Businessplan, von der Bilanzstruktur, von der makroökonomischen Gesamtlage und vom speziellen Finanzierungsumfeld ab.
Die Beschaffung einer Transaktionsfinanzierung liegt oft in den Händen externer, unabhängige Berater, die potentielle Finanzierungspartner zunächst mit Marketingmaterial über das handelnde Unternehmen und das M&A-Vorhaben kontaktieren.Oliver Marquardt | Director Oaklins Germany, Frankfurt am Main
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© Alle Rechte vorbehalten. unternehmermagazin Ausgabe 3/4 2020, Unternehmer Medien GmbH, Bonn.
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