Frankfurter Allgemeine Zeitung: Bericht über das M&A-Geschehen mit deutscher Beteiligung im ersten Halbjahr 2024 nach Analyse von Oaklins Germany
Klaus Max Smolka berichtet in der FAZ nach einem Interview mit Oaklins Germany-Vorstand Dr. Florian von Alten.
Während die Gesamtanzahl der Transaktionen in etwa auf Vorjahresniveau geblieben ist, verzeichnen Private-Equity-Gesellschaften aufgrund gestiegener Finanzierungskosten in Deutschland einen Rückgang bei Fusionen und Übernahmen. Trotz dieser Entwicklung bleiben sie bei großen Deals weiterhin präsent und aktiv.
Im ersten Halbjahr 2024 sank der Anteil von Private-Equity-Gesellschaften an Fusionen und Übernahmen in Deutschland auf 24 %, verglichen mit 37 % im Jahr 2021. Gestiegene Kreditkosten erschweren wettbewerbsfähige Angebote. Diese Entwicklung ist auch global zu beobachten. Die Anzahl der Transaktionen in Deutschland blieb im ersten Halbjahr 2024 dennoch konstant bei etwa 1.485, während das Volumen global stieg und in Deutschland sank. Besonders aktiv war die TMT-Branche mit 389 Deals, gefolgt von Industrial Machinery & Components mit 222 Deals. Bedeutende Übernahmen wie die geplante Akquisition von Covestro durch Adnoc und der Kauf des Johnson-Controls-Geschäftszweigs durch Bosch wurden hervorgehoben. Auctus war mit 16 Transaktionen die aktivste Private-Equity-Gesellschaft in Deutschland, gefolgt von Elvaston Capital, Greenpeak Partners, Ufenau Capital Partners und Mutares. Trotz der Herausforderungen durch gestiegene Zinsen spielen Private-Equity-Gesellschaften bei großen Deals weiterhin eine wichtige Rolle.
© Alle Rechte vorbehalten. "Finanzinvestoren hängen durch", ein Artikel von Klaus Max Smolka. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. Zur Verfügung gestellt vom Frankfurter Allgemeine Archiv
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